Leverkusen. Warum wagt keiner, dieses faszinierende Grau wegzupusten von Möbeln und Figuren des belgischen Künstlers Hans Op de Beeck? Weil es verzaubert.
Er wolle, sagt er, die Welt interpretieren, indem er fiktive Umgebungen erschaffe, in denen das Echo der Realität wahrgenommen werden könne. Wie Film-Stills inszeniert er die Räume auf Schloss Morsbroich zu zeitlosen, ruhigen Orten für Konzentration und Assoziation. Manche der poetischen, skurrilen, nachdenklichen Szenerien sind real begehbar. Es finden sich: ein „Stummes Klavier“, ein mit Geschirr belegtes Sofa inmitten von Totenschädeln, Flaschen und Hund („The Lounge“, 2015) und große, erstarrte Gips-Figuren. In fesselnden Videos treffen sich zwei Marionetten zum nächtlichen Rendezvous („The Thread“); Hände bauen Orte der Erinnerung: Hochhäuser aus Wasserflaschen oder einen Zirkusplatz.
Bws / Dr. Barbara Wucherer-Staar Hans Op de Beeck „The Silent Castle” Museum Morsbroich, 12.2.-30.4.2017; http://www.museum-morsbroich.de/
Er wolle, sagt er, die Welt interpretieren, indem er fiktive Umgebungen erschaffe, in denen das Echo der Realität wahrgenommen werden könne. Wie Film-Stills inszeniert er die Räume auf Schloss Morsbroich zu zeitlosen, ruhigen Orten für Konzentration und Assoziation. Manche der poetischen, skurrilen, nachdenklichen Szenerien sind real begehbar. Es finden sich: ein „Stummes Klavier“, ein mit Geschirr belegtes Sofa inmitten von Totenschädeln, Flaschen und Hund („The Lounge“, 2015) und große, erstarrte Gips-Figuren. In fesselnden Videos treffen sich zwei Marionetten zum nächtlichen Rendezvous („The Thread“); Hände bauen Orte der Erinnerung: Hochhäuser aus Wasserflaschen oder einen Zirkusplatz.
Bws / Dr. Barbara Wucherer-Staar Hans Op de Beeck „The Silent Castle” Museum Morsbroich, 12.2.-30.4.2017; http://www.museum-morsbroich.de/